Monday, January 20, 2014

Künstlerische Migration in Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit - PhD Stipendium

Das Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik an der Technischen Universität Berlin vergibt im Rahmen der durch den Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien gestifteten Juniorprofessur für die Kunstgeschichte Ostmitteleuropas mit dem Schwerpunkt Regionen des gemeinsamen Kulturerbes voraussichtlich zum 15. Februar 2014 ein Doktorandenstipendium.
Voraussetzungen sind ein erfolgreicher Studienabschluss inKunstgeschichte sowie ein Dissertationsentwurf aus dem Themenbereich: Künstlerische Migration in Ostmitteleuropa in der Frühen Neuzeit.
Die Mobilität von Künstlern ist einer der wichtigsten Faktoren, der das Kunstschaffen in Ostmitteleuropa über die Jahrhunderte hinweg mitgestaltete. Losgelöst von der jahrzehntelang wirksamen nationalen Instrumentalisierung entwickelte sich die Erforschung der Künstlermigration zu einem wichtigen Ansatz der ostmitteleuropäischen Kunsthistoriographie, dessen Potential noch lange nicht ausgeschöpft ist. So ist die Erforschung der Künstlermobilität nicht nur von Interesse in Hinblick auf die damit verbundenen Auswirkungen auf das künstlerische Schaffen und den Transfer von Wissen, sondern fördert auch Erkenntnisse über die kulturelle Bedeutung und Attraktivität bestimmter Städte, die ästhetische, motivische und ideologische Positionierung von Künstlern und Kunstrezipienten, über die Finanzkraft potenzieller Auftraggeber und die Strategien der eigenen Vermarktung der Künstler.
Am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin ist die Künstlermigrationsforschung fest verankert. Dem Stipendiaten/der Stipendiatin bietet sich deshalb nicht nur ein hervorragendes Forschungsumfeld, sehr gute fachliche Betreuung durch ausgewiesene Expert_innen im Fachbereich sowie die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen auf dem Gebiet arbeitenden internationalen Wissenschaftler_innen.
Willkommen sind engagierte Bewerber_innen, die bereit sind, ein eigenes Teilprojekt im Rahmen eines größeren Forschungsvorhabens zum obengenannten Themenbereich zu entwickeln. Grundkenntnisse einer der ostmitteleuropäischen Sprachen (Ungarisch, Tschechisch, Slowakisch, Ukrainisch, Rumänisch, Polnisch u.a.) sind erwünscht.
Das Stipendium beträgt 1.500 Euro pro Monat und ist zunächst auf 20 Monate befristet. Vorbehaltlich der Zuweisung der Mittel und einer positiven Evaluierung ist eine Verlängerung des Stipendiums bis maximal 3 Jahre möglich. Der Erhalt des Stipendiums ist mit einer Residenzpflicht in Berlin verbunden.
Bewerber_innen sind gebeten bis zum 31. Januar 2014 folgende Bewerbungsunterlagen per E-Mail an Frau Prof. Dr. Aleksandra Lipinska (aleksandra.lipinska@tu-berlin.de) zu schicken: - Lebenslauf mit akademischem Werdegang - Nachweis des Hochschulabschlusses - Exposé für ein Forschungsvorhaben (max. 1 Seite) - eine Leseprobe (Masterarbeitsfragment, Aufsatz).
Weitere Informationen erteilt Ihnen Ilka Waßewitz M.A.
ilka.wassewitz@tu-berlin.de: Tel.: +49 (0)30 314 - 29564

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